LÖSUNGSORIENTIERTE BERATUNG
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Die Transaktionsanalyse
Die Transaktionsanalyse (TA) ist ein von Eric Berne in den Sechzigern entwickeltes psychotherapeutisches Verfahren. Die Grundüberzeugungen auf denen die TA ruht sind folgende:
Die Menschen sind in Ordnung
Wir haben alle unseren Wert und unsere Würde als Mensch. Ich akzeptiere mich so wie ich bin und ich akzeptiere Dich so wie Du bist. Diese Überzeugung gilt für das Wesen des Menschen, nicht unbedingt für sein Verhalten.
Jeder Mensch hat die Fähigkeit zum Denken
Jeder Mensch ohne schwere Hirnschädigungen hat die Fähigkeit zu denken. Deshalb hat auch jeder von uns die Verantwortung zu entscheiden, was er vom Leben will. Und jeder Einzelne wird schließlich mit den Folgen dessen leben müssen was er selbst beschlossen hat.
Der Mensch entscheidet über sein eigenes Schicksal und kann seine Entscheidungen auch ändern
Andere Menschen oder unsere Lebensumstände mögen starken Druck auf uns ausüben. Aber ob wir uns diesem Druck fügen, bleibt immer unsere eigene Entscheidung. Für unsere eigenen Gefühle und unser Verhalten sind wir selbst verantwortlich. Wenn wir eine Entscheidung treffen haben wir später die Möglichkeit, diese Entscheidungen zu revidieren. Das bedeutet Menschen können sich ändern. Doch wir schaffen eine Änderung nicht alleine durch Einsicht, sondern dadurch, dass wir uns aktiv dafür entscheiden, unsere alten Verhaltensmuster zu verändern.
Jede Arbeit stützt sich auf einen Vertrag
Sowohl Klient als auch Therapeut sind an einem Veränderungsprozess beteiligt, es ist wichtig, dass beide klar vor Augen haben wie die Aufgaben verteilt sind. Deshalb wird ein Vertrag geschlossen der die Verantwortungen festlegt.
Die Kommunikation ist frei und offen
Sowohl der Klient als auch der Therapeut sollen vollständig darüber informiert sein was in ihrer gemeinsamen Arbeit passiert. Dies ergibt sich schon aus der Grundüberzeugung das die Menschen in Ordnung sind und dass jeder denken kann.
Die TA beinhaltet außerdem eine Theorie zur Beschreibung der menschlichen Persönlichkeit.
Zur Veranschaulichung entwickelte Berne das Ich-Zustands Modell. Dieses Modell hilft uns menschliche Verhaltensweisen zu verstehen. Der Ich-Zustand ist eine Gesamtheit von zusammenhängenden Verhaltensweisen, Denkmustern und Gefühlen. Dabei werden drei Ich-Zustände unterschieden:
Eltern-Ich-Zustand
In diesem Zustand basiert das Verhalten, Denken und Fühlen auf dem Vorbild von Eltern und anderen wichtigen Bezugspersonen aus der Kindheit.
Erwachsenen-Ich-Zustand
In diesem Zustand reagiert das Verhalten, Denken und Fühlen auf dem, was um einen herum geschieht und den Möglichkeiten, die einem als Erwachsenen zur Verfügung stehen.
Kind-Ich-Zustand
Die Verhaltensweisen, Gedankengänge und Gefühle basieren auf Erlebnissen aus der eigenen Kindheit.
Quelle:
Ian Stewart und Vann Joines. Die Transaktionsanalyse, Freiburg 2000